Alles ist Chemie. Und Chemie
ist alles: Die Chemie treibt
Innovationen an, die unser
Leben verändern.
Ob Rohstoffe aus Kohlendioxid, kraftvolle Akkus für emissionsfreie Mobilität oder
bahnbrechende Medikamente – Chemie ist der unsichtbare Motor, der all diese
Entwicklungen vorantreibt. 95 Prozent aller Produkte unseres täglichen Lebens
benötigen Vorprodukte aus der chemischen Industrie. Bei grünen Technologien sind
es sogar 100 Prozent.
Das CO2 eines BIBIZA
Konzerts, verwandelt
in ein Parfum.
Wie aus dem CO₂ der Bibiza-Konzertluft ein Parfum entstand: Beim FCIO x BIBIZA Konzert am 8. Dezember wurde zu Tracks wie „Opernring“ und „Donau“ nicht nur
gedanced, gesungen und geschwitzt – sondern auch rund 1.500 Liter CO₂
ausgeatmet. Ganz ehrlich: so viel geballte Energie einfach verfliegen zu lassen, wäre
eine Verschwendung. Deswegen haben wir das CO₂ aus der Luft gefiltert und im
Labor in ein Parfum umgewandelt. DONAUWASSER – das erste Parfum aus
Konzertluft. Klingt nach einem Wunder? Ist einfach Chemie.
Dass aus Konzertluft ein Parfum entsteht, ist ein chemisches Wunder namens CCU:
Carbon Capture Utilization. Grundlage dafür ist die Direct Air Capture-Technologie
(DAC): Eine Anlage saugt Umgebungsluft an, bindet das darin enthaltene CO₂ mit
einem kugelartigen Feststoff und pustet die gereinigte Luft wieder raus. Das ist
allerdings erst der Anfang, denn das abgeschiedene CO₂ wird gesammelt und im
Rahmen des CCU-Verfahrens an der JKU zu etwas Brauchbarem umgesetzt. In
unserem Fall zu Ethanol, einem vielseitigen Grundstoff für Alkohol,
Desinfektionsmittel, pharmazeutische Produkte – und Parfum. Nun fehlten nur noch ein paar Duftnoten
nach Bibizas Nase und fertig ist unser Donauwasser: Das erste Parfum aus
Konzertluft.
Danke an
TU Wien, Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und technische Biowissenschaften Forschungsbereich Brennstoff- und Energiesystemtechnik
Die TU Wien dankt der Dharma Karma Foundation für die Forschungspartnerschaft.
Das Projekt aDvAnCe wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds, des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie und der FFG gefördert und im Rahmen des Energieforschungsprogramms 2024 durchgeführt.
SchöfbergerLab – Laboratory for Sustainable Chemistry and Catalysis (LSusCat) – Institut für Organische Chemie, Johannes Kepler Universität Linz
